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Mit einem ganz speziellen Projekt stellt Fischamend seinen Fokus auf den sozialen Zusammenhalt in der Stadt unter Beweis. Anfang nächsten Jahres soll das monatelang ausgeklügelte Konzept eines Inklusionscafés in die Praxis umgesetzt werden.Optimale LageIm früheren Turmcafé in der Schulgasse laufen bereits die Vorbereitungen für den von Bürgermeister Thomas Ram und dem stellvertretenden Stadtamtsdirektor Paul Mitteröcker entwickelten Treffpunkt für Menschen mit und ohne Behinderung. „Wir kooperieren bei diesem Projekt mit dem Land, AMS, Bundessozialamt und anderen Institutionen”, fügt Thomas Ram hinzu.Förderungen und ArbeitsplätzePaul Mitteröcker hat einen entscheidenden Beitrag dazu geleistet, indem er Verhandlungen mit verschiedenen Förderstellen geführt hat: „Ich muss natürlich auch die Wirtschaftlichkeit eines derartigen Sozialprojektes prüfen. Für den Beginn planen wir zwei Mitarbeiter mit Behinderungen mit einem Dienstvertrag auszustatten. Das könnte ein Sprungbrett in den regulären Arbeitsmarkt bedeuten.”Sprechstunden und InfosDer Umbau des Lokals, natürlich barrierefrei, soll bis Ende des Jahres abgeschlossen sein, dann will man loslegen. Und dieses Projekt hat es sozial in sich. Bürgermeister Thomas Ram: „Das Inklusionscafé soll nicht nur ein neuer Treffpunkt im Stadtzentrum sein. Wir planen auch Sprechstunden und jede Menge Infos für Betroffene. Im neuen Lokal soll also gelebte Sozialarbeit stattfinden.“Vollprofi als LeiterDie Leitung übernimmt mit Benno Kallinger ein Vollprofi auf beiden Gebieten. Der Fischamender mit vorarlbergerischen Wurzeln verfügt über jahrelange Erfahrung in der Behindertenbetreuung sowie in der Gastronomie: „Wir werden das Inklusionscafé als gemeinnütziger Verein der Stadtgemeinde führen. Es wird eine spannende Aufgabe.”